Bewegung im Gehirn

Brain Gym versucht das Lernen durch Bewegung zu erleichtern. Kinder und Erwachsene sollen Lerninhalte schneller aufnehmen, wenn sie mit bestimmten Bewegungen den Energiefluss im Körper und die Vernetzung der Gehirnhälften verbessern. Dabei spielt die Vernetzung der Gehirnhälften und ihre Förderung durch Bewegungsübungen eine zentrale Rolle.

Bewegungsübungen reichen leider nicht aus um den zu lernenden Stoff in den Kopf zu bekommen. Schon Gerald Hüther sagte: „Das Gehirn ist kein Muskel, man kann es nicht trainieren“. Das Gehirn lernt, beziehungsweise speichert dann einen Inhalt ab, wenn es mit viel Begeisterung gemacht wurde, unterstützend kann dazu Bewegung sein.

Schon im Mutterleib bilden sich durch die Bewegungen des Fötus Synapsen (Nervenbahnen) im Gehirn. Später fördert es die Gehirnentwicklung, wenn die Kinder mit Mobiles spielen, krabbeln (Überkreuzbewegung), selbstständig laufen (und nicht an den Händen geführt werden) und später turnen und toben.

Die Bewegung sorgt aber auch dafür, dass ein Teil der Denkzentrale aus „Sparflamme“ schaltet, da zur gleichen Zeit komplexe Prozesse in Gang kommen, zum Beispiel wird die Atmung wird schneller und der Stoffwechsel angeregt. Dadurch wird die Batterie des Gehirns aufgeladen.

Daher: Beim Lernen immer wieder eine kleine Pause einlegen um mit etwas Bewegung und im Idealfall auch etwas frische Luft, Energie zu tanken.