Es kann los gehen!

Dienstag 9 Uhr. Nun geht es so richtig los! Jede freie Stunde hat eine Besitzerin oder Besitzer gefunden. An zwei Nachmittagen und einem verlängertem Vormittag heißt es hier schreiben, rechnen, lesen, konzentrieren, Wahrnehmung schärfen und natürlich darf auch das Spielen nicht fehlen.

Dieses Jahr war es besonders herausfordernd alles unter einen Hut zu bekommen. Zuerst musste die Frage geklärt werden wo und von wem meine Kinder betreut werden. Nach dem diese Frage geklärt war musste auf die Stundenpläne und wöchentliche Fixpunkte der Trainingskinder gewartet werden. Dann konnte das jonglieren, telefonieren, nachfragen und einteilen erst richtig los gehen. Gar nicht so einfach bei den wachsenden Angeboten in Schulen und Freizeit Aktivitäten. Natürlich soll der Sport, die musikalische Beschäftigung oder andere Interessen neben der Schule nicht zu kurz kommen und ich möchte nicht der Grund sein, dass ein Angebot nicht besucht werden kann.

Nun sind die Stunden vergeben und die Stundenvorbereitungen können weiter gehen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen.

Es kann los gehen!

 

Der Zauber des ersten Schultages

Während ich diese Zeilen schreibe geschieht es gerade. Der erste Tag eines neuen Schuljahres, vielleicht sogar der aller erste Tag in einer Schule. In diesem Tag liegt so viel Magisches! Gleichzeitig auch viel Neues, Verunsicherndes oder sogar Beängstigendes.

Der Blick zurück auf die Sommerferien, wo Reisen, Ausflüge und einfach das Genießen an der Tagesordnung standen. Vielleicht aber auch der kritische Blick auf neun Wochen, in denen man so viel geplant hatte und viele Dinge erledigen oder vorbereiten wollte, die nun einfach nicht erledigt wurden oder für die keine Zeit mehr bleibt.

Der Blick nachvorne zu den Erwartungen die man an sich selber, die LehrerInnen oder die MitschülerInnen hat. Was diese kommenden zehn Monate bringen werden. Wie man sich verändern wird, wachsen wird oder welche Erfahrungen man sammelt. So viele Fragen wandern einem durch den Kopf und Antworten wird man erst am Ende des Schuljahres haben.

Egal ob als Elternteil, SchülerIn oder PädagogIn, es ist ein aufregender Tag mit vielen Gedanken und Gefühlen. Mir bleibt an dieser Stelle nur noch zu sagen, dass ich Ihnen einen positiven Tag wünsche, mit vielen freundlichen Gesichtern und warmen Worten!

Gedanken zum Schuljahresende

Seit Tagen, Wochen vermutlich sogar Monaten nehme ich mir vor wieder mehr zu schreiben. Dazu gab es auch schon einen wunderbaren Artikel, ich habe meinen Blog umgebaut bzw. lassen und Themen über die ich gerne schreiben möchte hätte ich auch zu genüge. … und dann kommt immer wieder etwas dazwischen.

Bevor nun das Schuljahr endgültig zu Ende ist möchte ich diese Zeilen für einen kleinen Rückblick nutzen. Oft bin ich am Abend bei den Vor- oder Nachbereitungen der Stunden bei meinem Schreibtisch gesessen und war aufs Neue begeistert welche kleinen und großen Schritte die Kinder und Jugendlichen in diesem Jahr gemacht haben.

Ich bin dankbar für meine Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen. Danke auch für den Einblick den ich bekomme und den Weg den ich ein Stück mitbegleiten darf. So habe ich mich zum Beispiel immer wieder fragen gehört wann genau eine bestimmte Schularbeit oder Test stattfindet, weil ich gerne dann an die Person denke und die Daumen drücke. Das mag albern klingen ist aber eines von vielen kleinen Dingen die meiner Meinung nach zu mir und meiner Arbeit gehören – unterstützen wo und wie ich kann 🙂

Dankbar bin ich auch für die vielen Dinge die ich lernen durfte. Einerseits habe ich einige Seminare besuchen können, andererseits lerne ich am meisten beim Arbeiten und Ausprobieren mit den Trainingskindern.

Bemerke habe ich an mir selbst, dass ich Aussagen die ich früher, ohne Mama gewesen zu sein, heute ganz anders formuliere oder gar nicht mehr sage. Ich freue mich über neue Erkenntnisse, die ich durch meine eigenen Kinder sammeln darf, und bin gespannt auf neue Blickwinkel und weitere Veränderungen (die sichtlich auch vor meiner Arbeit nicht halt machen). Es ist eine unglaubliche Bereicherung Kinder begleiten zu dürfen und es ist ein ständiges Lernen.

Danke für ein weiteres Jahr Wortspiele!

Ich bin zurück!

Es freut mich sehr Sie auf meinem überarbeiteten Blog begrüßen zu dürfen.

Nach dem ich zuerst im stillen Kämmerchen viel und lang überlegt habe wie ich meinen Blog einfacher und schöner gestalten könnte habe ich mich dann mit meinen Gedanken und Erkenntnissen an den Grafiker meines Vertrauens gewendet. Daraus ist nun diese neue Version entstanden.

In Zukunft möchte ich meine Texte unter den Kategorien Lernen, Lesen, Organisieren und Plaudern veröffentlichen. Die Rubriken sind nur Schlagwörter um möglichst frei Beträge verfassen zu können. In Zukunft möchte ich auch Abseits von meinen Lieblingsthemen, Legasthenie, Dyskalkulie und dem Lernen,  Artikel verfassen können. So habe ich mir die Möglichkeit eröffnet auch über persönliche Gedanken, Erfahrungen oder Interessen zu schreiben. Ich freue mich über diesen frischen Wind an Ideen und Motivation. Nun bleibt nur noch der Wunsch Zeit für die Umsetzung zu finden und ein paar Leser*Innen zu begeistern.

Von Talenten und Schulgeschichten

„Viele Legastheniker und Legasthenikerinnen sind mit ihren besonderen Talenten weltweit berühmt geworden“, heißt es so schön auf meiner Webseite (zu finden unter: Talente). Ich will zwar nicht berühmt werden jedoch teile ich mit diesen weltbekannten Persönlichkeiten etwas, nämlich Legasthenie.

Legasthenie, natürlich auch Dyskalkulie, ist keine Schwäche oder gar, wie es leider noch in so vielen Köpfen tief verankert ist, eine Krankheit! Mit der passenden Unterstützung ist es weder Einschränkung noch Hindernis.

Meine Schulgeschichte

Als Kind war es mir ganz gleich wer auch Schwierigkeiten beim Lesen oder Rechtschreiben hatte. Hauptsache ich konnte mich schnell wieder mit etwas anderem beschäftigen wie Freunde treffen, Radfahren oder im Garten spielen.

Jeden Tag in der Früh aufstehen, mich in die Schule schleppen um mir wieder sagen zu lassen was ich alles falsch gemacht habe oder hätte besser wissen müssen machte mich müde und traurig.

Meine persönliche Schul- bzw. Lerngeschichte ist mit vielen Höhen und noch mehr Tiefen verbunden. Selber habe ich genug unangenehme Situationen in der Schule erlebt und weiß wie es ist den „Stempel Legastheniker“ aufgedrückt zu bekommen. Das klingt jetzt sehr negativ und das war es auch oft, jedoch haben mich diese Erfahrungen und Erlebnisse zu der Person gemacht die ich heute bin.

Warum ich Legasthenie- und Dyskalkulietrainerin geworden bin

Hin und Wieder werde ich gefragt warum ich, die selber nicht gerne in die Schule gegangen ist oder gerne gelernt hat, Kindern und Jugendlichen mit Legasthenie oder Dyskalkulie helfe. Auf diese Frage antworte ich gerne mit folgenden Worten: „Weil ich genau die Richtige dafür bin. Ich weiß wie es sich anfühlt unglaublich viel zu lernen und dennoch keine gute Note nachhause zu bringen, ich weiß wie es ist wenn die Buchstaben vor einem Tanzen und ich kenne alle Ablenkungsversuche um nicht Schreiben, Lesen oder Rechnen zu müssen.“

Meine Schulgeschichte hat eine sehr positive Wendung genommen. Buchstaben, besonders die in Büchern und Zeitungen, wurden gute Freunde, Rechtschreibregeln sind mit der passenden Technik auch in meinem Kopf angekommen und LehrerInnen waren ab dem Zeitpunkt auch keine Feinde mehr.

Zum Abschluss

Jede Schülerin, jeder Schüler hat seine eigene Schulgeschichte! Für Eltern ist es manchmal schwierig nachzuvollziehen wie hart Schule sein kann, besonders dann wenn sie selbst schnell gelernt und gute Noten geschrieben haben. Hin und Wieder erzähle ich kleine Episoden von meiner Schulzeit und die Kinder und Jugendlichen spüren, dass sie nicht alleine sind bzw. verstanden werden.

Zum Abschluss will ich an dieser Stelle unterstreichen, dass jede Situation oder Erfahrung unterschiedlich auf Menschen wirkt. Besonders wir Erwachsene sind gefragt Gefühle, Sorgen oder Ängste unserer Kinder erst zu nehmen die aus Erlebnissen in und rund um die Schule resultieren.

Ein Jahr geht zu Ende

Das Schuljahr 2016/17 zählt nur noch wenige Schulstunden. Daher möchte ich die Gelegenheit nutzen um auf das vergangene Jahr zurück zu blicken.

Zunächst möchte ich allen meinen Schützlingen zu diesem geschafften Schuljahr gratulieren! Ob es das Lesen, Schreiben oder Rechnen war, das genaue Hinhören, Hinschauen oder die Aufmerksamkeit, gemeinsam haben wir viele gesteckte Ziele erreichen können. Ihr habt euch die kommenden Sommerferien redlich verdient.

FullSizeRenderIm vergangenen Jahr habe ich den Wandel des „Systems Schule“ sehr stark durch die Kinder und Jugendlichen gespürt. Das Wort „Kompetenzorientierung“ fällt mir da natürlich sofort als großes Schlagwort ein. Im Vergleich zu den Jahren davor konnte ich in den Trainingsstunden den Druck noch stärker spüren, der auf die Schüler und Schülerinnen ausgeübt wird. Viele aufbauende und motivierende Worte waren meine Erste Hilfe, um dem aufkommenden Schulfrust entgegenzuwirken. Hierzu habe ich mich intensiv mit Literatur zur Stärkung des Selbstbewusstseins von Kindern und Jugendlichen beschäftigt.

IMG_7642Dieses Jahr gab es für mich beruflich wie privat eine große Veränderung, beides hängt direkt zusammen und hat den wunderschönsten Grund der Welt, ich bin Mama geworden. Dadurch hat sich die Anzahl meiner zu vergebenden Trainingsstunden reduziert.

Für mich hat sich dadurch die Vor- und Nachbereitung verändert. Die Jahre zuvor habe ich die Trainingsstunden am Vormittag vorbereitet und am Abend nachbereitet. Da ich nun am Vormittag nicht mehr die Ruhe habe wie zuvor habe ich meinen Rhythmus geändert. Die Trainings haben wie gewohnt am Nachmittag stattgefunden.

IMG_7643Nun es ist an der Zeit „vielen Dank“ zu sagen. Danke für das Vertrauen, dass mir Eltern, Kinder und Jugendlichen entgegengebracht haben. Danke für die Möglichkeit neue Methoden und Spiele ausprobieren zu können und natürlich für die vielen lustigen Momente, die wir gemeinsam erleben durften. Danke auch für die vielen persönlichen Gedanken, Gefühle und Erfahrungen, die mir anvertraut wurden.

 

D – A – N – K – E

Hallo AUGUST!

AUGUST = endlich Zeit um den Kalender auf Vordermann zu bringen

Sommer und hohe Temperaturen sind gar nicht mein Fall, ich bevorzuge Frühling und Herbst. Aufgrund der hohen Temperaturen hat die Motivation für viele Ausflüge gefehlt, daher habe ich mich meinem Kalender und der Planung der kommenden Monate gewidmet. Für mich hat mit vergangener Woche das neue Schuljahr begonnen und dadurch war es der ideale Zeitpunkt für ein bisschen Planung und Überblick!

Da ich ein „Kalender – Junky“ bin und versuche ein organisierter Mensch zu sein – ob mir das wirklich gelingt ist aber eine andere Geschichte – dachte ich mir ich lass meine lieben Leserinnen und Lesern daran Teil haben. Um ganz genau zu sein werde ich daraus eine kleine Serie machen. In dem heutigen Posting will ich meinen Kalender vorstellen und zeigen was mir persönlich an einem Kalender wichtig ist.

Für mich ist ein Kalender ein wunderbares Organisationswerkzeug um einerseits einen guten Überblick über Termine und To-Do´s zu haben, sowie ein tolles Hilfsmittel um immer wieder Motivation zu schöpfen.

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Mein Kalender besteht aus drei Heften die mit einem Gummiband in einem Lederumschlag zusammengehalten werden. Dieses System nennt sich „Traveler´s Notebook“ und ist in zwei Größen verfügbar. Die Hefte können individuell zusammengestellt werden, ob Monats- Wochen- oder Tageskalender bleibt jedem selbst überlassen. Alle Kalender kommen „blanko“. Das bedeutet, dass der Kalender jeder Zeit beginnen kann, jedoch die Wochentage und Monate selbst geschrieben werden müssen.

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Mein erstes Heft ist meine Monatsübersicht. Eine Monatsübersicht ist für mich ganz wichtig. Besonders um einen schnellen Überblick über meine Wochenenden zu haben.

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Das zweite Heft und gleichzeitig das dickste ist das Herzstück des Kalenders. Hier ist meine Wochenplanung zu finden. Immer zwei Seiten für eine Woche. Alle geplanten und fixen Termine kommen hier hinein, ob es die Arbeit betrifft oder die Freizeitgestaltung

Das dritte Heft, ist mein Notizbuch. Ob ich eine Idee habe, oder etwas nicht vergessen sollte zu tun – hier habe ich ausreichend Platz dafür. Hier schreibe ich auch meine To-Do-Listen hinein um nichts zu vergessen. An manchen Tagen habe ich richtig viel vor, oder nehme mir zumindest viel vor, dann mache ich mir hin und wieder eine Tagesübersicht um nichts zu vergessen bzw. besser strukturiert zu sein.

Mein Kalender ist in der Regel immer mit dabei, gemeinsam mit einem Stift um auch Unterwegs Termine oder Notizen machen zu können. Da ich meine Schrift nicht hübsch finde und leider keine begabte Zeichnerin bin, bemühe ich mich mit bunten Klebebändern, sogenanntes Washi Tape, ein bisschen Farbe in den Kalender zu bringen.

 

 

 

Einfacher Karottenkuchen

Zutaten:

  • 400 g Karotten
  • 400 g Vollkornmehl
  • 200 g Rohrzucker
  • 200 ml Sonnenblumenöl
  • 1 Packung Backpulver
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 1 TL Zimt
  • Saft und Schale von 1 unbehandelten Zitrone

Zum Bestreuen:
Puderzucker

Zubereitung:

Die Karotten in der Küchenmaschine raspeln und mit den restlichen Zutaten vermischen. Den Teig in eine gefettete Springform füllen und bei 180°C 40-50 Minuten backen.

Nach Erkalten mit Puderzucker bestreuen.

Das verflixte 7te Jahr ist vorbei!

Am 1. August 2008 war es soweit. Alle wichtigen Dokumente waren ausgefüllt, unterschrieben und am Weg zu den Ämtern. Kurz darauf konnte der Übergang zur vollständigen Selbständigkeit beginnen.

Damals wie heute ist es mein Ziel Kindern und Jugendlichen durch individuelle Betreuung bei Legasthenie, Dyskalkulie und Lese- und Rechtschreibschwäche zu helfen.

In den vergangenen Jahren habe ich nette Menschen kennengelernt, wichtige Erfahrungen gesammelt und viel gelernt. Danke an das Vertrauen dass Sie, liebe Eltern, in mich legen. Danke liebe Kinder und Jugendlichen, die ihr euch auf meine hin und wieder ungewöhnlichen Ideen einlasst.

Das verflixte siebte Jahr ist geschafft möge es so gut weiter gehen!

TIERREICH

Maxima, geboren im Juni 2013, die ich liebevoll „Maxi“ oder „Maxl“ nenne, ist  eine Labrador Retriever Hündin. Mit zarten acht Wochen ist sie zu mir gezogen und bereichert seitdem meinen Tag.

Maxi freut sich über jeden Besuch, besonders über den, der ihr eine Streicheleinheit schenkt.

Beim Legasthenie- oder Dyskalkulietraining liegt sie gerne neben dem Tisch und ruht sich aus. Hin und wieder kommt sie auch in den Genuss, dass man ihr etwas vorliest. Im Moment gefällt ihr die Buchreihe „Das magische Baumhaus“ sehr gut.

Manchmal bekommen wir Besuch von Kindern und Jugendlichen, die keine Hundefreunde sind, dann geht Maxi in ein anderes Zimmer.

Am Wochenende darf auch Maxima die (Hunde)Schule besuchen.

Maxi ist eine treue Begleiterin und sorgt für (reichlich) Abwechslung – wir freuen uns auf Euren Besuch.

Maxima beim Sonnenbaden (ca. 5 Wochen)